Montag, 26. August 2013

Sonntag, 25. August 2013

Liebe in der Ehe

Mittlerweile begreife ich, dass Gott viele verschiedene Wege hat zu uns zu reden, um unser Herz zu erreichen. Der Wichtigste ist und bleibt sein Wort und sein Heiliger Geist. Sein Verlangen uns in das Bild JESU zu verwandeln ist aber grenzenlos groß. Ich bin entschlossen, der Mann zu werden, den sich Gott vorgestellt hat. Ich habe schon so viel Gnade zur Veränderung erlebt, dass ich keinen Schritt zurück will.
Weil ich ein Bücherwurm bin, gebraucht Gott Bücher um mir Hoffnung und Glauben an Veränderung in das Wesen Jesu hinein zu schenken. In der Vergangenheit habe ich kaum oder selten Ehebücher gelesen. Ich hatte einfach keine Hoffnung, dass ich dadurch in größere Freiheit als Ehemann käme. Nach langem zögern habe ich jetzt angefangen eines zu lesen und ich erlebe in meinem Innersten wie betroffen es mich macht. Die Autoren sind, wenn sie aus ihrem eigenen Leben berichten, schonungslos ehrlich und präsentieren sich nicht als die unnahbaren Ehegurus. Ich habe erst ein viertel des Buches gelesen und habe den Eindruck gewonnen, dass aus jeder Seite der Heilige Geist zu mir persönlich spricht. Probiert es doch mal selber.
Liebe in der Ehe (Love after Married)

Mittwoch, 25. Juli 2012

Das hat wohl mit Urlaub zu tun, vorhin wusste ich nicht mehr welchen Tag wir heute haben. Das ist gut so, damit bewege ich mich Stück für Stück aus meinem normalen Alltag heraus, und das sommerliche Wetter tut das Übrige dazu. 
Heute bin ich schon früh, bevor es so richtig warm wird, mit dem Rad durch Wald nach Eberstadt gefahren. 


Auf dem Rückweg habe ich auf dem Marktplatz in Darmstadt im EXTRABLATT ein zweites Frühstück zu mir genommen und das erste Mal mein neues GALAXY TAB2 10.1 im Freien getestet. Ein kleiner Traum, hat sich für mich mit diesem Gerät erfüllt. Es macht Spaß, fließend mit dem Gerät zu arbeiten und einen guten Vertrag dafür zu haben.

Montag, 16. Juli 2012

Von Programmen und Selbstbeteiligungen


Was ist der Unterschied zwischen einem guten, geistlichen Programm und geistgewirkter Gemeinschaft?

Ein gutes Programm wird von einer... oder mehreren frommen Personen vorbereitet, um dann die Teilnehmer daran teilhaben zu lassen. Die, die das Programm vorbereitet haben, blühen im besten Falle auf, im schlimmsten Falle sind sie mit ihrer Kraft und ihren Nerven am Ende. Bei einer geistgewirkten Gemeinschaft kommen alle vorbereitet. Diese Vorbereitung besteht nicht daran, dass sich jeder eine Kurzpredigt für die anderen zusammenbastelt. Sie bedeutet lediglich – und das ist zugleich die Herausforderung – dass wir unsere gelebte Beziehung mit dem Herrn in die Gemeinschaft, in das Treffen, einfließen lassen. Leben wir unseren Alltag bewusst in der Nähe Gottes, werden wir innerlich vorbereitet zu den Treffen kommen. Dann haben wir etwas zu geben, nämlich das, was wir aus unserem Beziehungsalltag mit Gott erhalten haben, nicht mehr und nicht weniger. Das kann sich dann in einem persönlichen Zeugnis äußern („Das habe ich mit Gott erlebt“), einer Erkenntnis, die man gewonnen hat, einem (Gebets-)Eindruck, den man erhalten hat, einem Lied, einem gemaltes Bild, einem Gebet und anderem mehr, entsprechend unserer Gaben. Erfahrungsgemäß sind solche Zusammenkünfte zwar spannend, weil man nie genau weiß, was kommt; jedoch erleben wir bei solchen Treffen immer wieder, wie bereichernd und bunt es dann meist zugeht, weil Gott sich durch mehrere Geschwister offenbart, jeweils ganz individuell. EA
(Quelle: TOGETHER Ausgabe September 2009 Seite 2)
Die mit Christus auf dem Weg sind

Donnerstag, 21. Juni 2012

Wieder einmal Frank, aus einem seiner Bücher.

Zitat aus dem "Haus des Gebets" von Frank Krause 
"Dies ist also der Schlüssel zum Reich Gottes: ,,Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder..." Somit ist das, was uns dazu befähigt, das Haus des Gebets zu betreten und die Herrlichkeit Gottes zu sehen, nicht fromme Leistung, sondern furchtloses Kindervertrauen. Die Jünger Jesu hatten das -- wie so oft und so vieles -- nicht begriffen, und so ist es heute noch immer. Sie ,,fuhren" die Kinder bzw. deren Eltern ,,an". Sie meinten sicher, Gott habe schließlich Anderes, Wichtigeres, ,,Heiligeres" zu tun, als sich mit Kindern abzugeben. Aber er hat eben ganz im Gegenteil nichts Anderes, Wichtigeres und Heiligeres zu tun, als gerade das. Wie kommen wir zu solchem Kindervertrauen? Der obige Text verrät es uns: ,,Und Jesus herzte sie und lege die Hände auf sie und segnete sie ... "(Vers 16). 
Dies ist es, was wir brauchen, um wie die Kinder zu werden ­ und auch wie welche zu bleiben. Die Erfahrung des In-die-Arme-genommen-Werdens anstatt belehrt und korrigiert zu werden, die Erfahrung der Hände Jesu auf uns, die uns nicht runterdrücken, sondern aufheben, und die uns anfassen und nicht nur von Ferne grüßen, die Erfahrung des gesegnet werden um unserer selbst willen und nicht nur, um für Gott Leistungen zu erbringen ­ das sind die Ingredienzien, die es braucht, um uns aufzuschließen für eine unverstellte und ungekünstelte Begegnung mit Gott im Haus des Gebets." (Hervorhebung von mir)

Mittwoch, 20. Juni 2012

Warum arbeite ich die Apostelgeschichte durch?

Lass mich ein paar Dinge zuerst feststellen:

Vieles was ich ersehne habe ich in meinem eigenen Glaubensleben noch nicht beständig vorhanden. Ich bin verführbar und ein Heiliger, der immer noch sündigt. Gott hat mich schon bis hierher verändert, aber ER ist noch an der Arbeit. Über viele Schwachheit und Halbherzigkeit wüßten meine Frau und meine Kinder zu berichten. Ich bin kein Superchrist und weiss um manche Mängel. Ich arbeite die Apostelgeschichte durch, um eine geistliche perspektive zu bekommen, im Gegensatz zu all dem Menschengemachten.

Wenn wir ehrlich wären, würden wir zugeben, dass nur der Geist Gottes das Leben JESU hervorbringen kann.

Das allermeiste was wir in den letzten Jahrhunderten im Christentum, egal welcher Richtung, erleben konnten, war durch Menschen gemacht. Ich bin selber ein Teil dieser christlichen Kultur. Deshalb übe ich auch an der Christenheit nicht einfach so Kritik und mache alles nieder, aber ich habe auch Gott, in Seiner Kraft und Gegenwart erlebt und das macht den Unterschied aus.

Von 1976 - 2011 war ich beständig in Freikirchen. Sie waren nicht besser oder schlechter als andere Gemeinden. Wir erlebten Höhen und Tiefen. Es gab Zeiten, in denen unsere erweckten Jugendlichen Tag und Nacht im Gebet waren und dabei viel mit Gott erlebten. Die Gegenwart des Heiligen Geistes war auf uns und fing an uns zu verändern.
Genauso haben wir massiven Einbruch von Sünde, Abspaltung von Gläubigen und den Fall von Leitern erlebt.

Ich bin zu tiefst davon überzeugt, dass Gott den Leib JESU vor Seiner Wiederkunft nicht in diesem Zustand bleiben läßt. Der Vater wird Seinem Sohn eine Braut ohne Flecken und Runzeln zuführen. Gemeinde muss wider aus der Hand von Menschen in die Hand JESU zurückkommen. Gemeinde wird wieder Gemeinde JESU werden. Ich glaube, wir sind heute mitten in dieser Zeit. Alles im Leib JESU, was auf Menschenweisheit, Kontrolle, Egoismus von Leitern und religiösen Humanismus beruht wird erschüttert werden und in kürzester Zeit wird das Christentum, wie wir es jetzt kennen, nicht mehr vorhanden sein.

ABER JESUS BAUT SEINE GEMEINDE, UND DIE PFORTEN DER HÖLLE WERDEN SIE NICHT ÜBERWÄLTIGEN!!!

Das Gemeindezeitalter, wie uns die Theologen sagen, begann mit Pfingsten, als der Heilige Geist auf die Erde kam. Was in den ersten hundert Jahren durch IHN und durch die Menschen, die sich völlig auf IHN verließen geschah, lesen wir in der Apostelgeschichte. Am Ende der Zeit wird das wieder geschehen. Weil es um die Ehre und das Offenbarwerden Gottes geht.

In meinem Leben macht der Heilige Geist und das Wort Gottes den Unterschied aus.

Später davon mehr...

Dienstag, 19. Juni 2012

Väter und Mütter als Mentoren

Zitat aus "Authentisches Geistliches Mentoring":
"Statt auf tiefe, konstruktive Beziehungen Wert zu legen, halten wir in der Kirche von heute gläubige Menschen allzu oft dazu an, ja keinen Gottesdienst und kein Bibelgespräch zu versäumen und sich an übergemeindlichen Aktivitäten oder evangelistischen Einsätzen zu beteiligen, damit sie ihren eigenen Glauben aufpeppen und "stark werden im Herrn. Die Theorie ist: Möglichst viel Unterweisung aus Gottes Wort plus möglichst viel aktive Beteiligung an geistlichen Diensten = mehr geistliche Reife. So wichtig diese Dinge auch sein mögen - solch eine falsche Grundannahme bringt Gläubige hervor, die Predigt auf Predigt, Buch auf Buch, CD auf CD, Seminar auf Seminar konsumieren, und das alles in dem unbewussten Bestreben, den Mangel an echten Beziehungen auszugleichen."

Viele Jahre habe ich "Buch auf Buch..." konsumiert und zwar genau aus einem Mangel an geistlichem Mentoring. Ich wollte wachsen, meine Defizite hinter mich lassen und JESUS ähnlicher werden, aber niemand zeigte mir praktisch, wie das geht. Übrigens habe ich das auch nicht auf der Bibelschule gelernt. Das Mentoring das ich durch einen Pastor erlebte, war schon teilweise auf einer freundschaftlichen Ebene, dennoch war es eher eine Vermischung von weltlich/psychologischen Managementprinzipien und geistlichen Prinzipien als vorgelebte Vaterschaft. Sicherlich bin ich damit nicht die Ausnahme, sondern die Regel. 
Heute verlassen so manche Christen ihre Gemeinden, oft aus Enttäuschung, wegen geistlichem Missbrauch oder Ernüchterung oder anderem. Manche gehen aber auch, weil sie eine tiefe Sehnsucht nach mehr vorantreibt. Sie können es nicht definieren, was sie eigentlich dazu veranlasst, sie wissen nur, so lange sie in diesem Gemeindesystem bleiben, wird sich nicht in ihrem Leben ändern.

Im Nachhinein ging es immer um das richtige Funktionieren in meinem christlichen Umfeld und kaum um Jüngerschaft.  Ich kann mich noch genau erinnern, wie oft ich von Konferenzen und Seminaren zurückkam, angesprochen durch neue Ideen und voller Pläne, aber nichts konnte ich umsetzen, weil es keine geistliche Begleitung gab, die mir den Weg zeigte. Mein Ansatz war falsch, ich füllte meinen Kopf mit Wissen, anstatt mein Herz mit Beziehungen.
Ich schreibe das nicht, um mit meiner christlichen freikirchlichen Vergangenheit abzurechnen und anzuklagen, sondern um mir und anderen klar zu machen, das all dies christliche Entertainment keine Reife hervorbringt.
Heute lese ich bestimmte, ausgewählte Bücher immer noch aus dem selben Mangel erleben. Sie treten an die Stelle von fehlenden Vätern und Müttern. Allerdings hat meine Beziehungsfähigkeit zugenommen und ich trachte danach mit Gott und Menschen innige Gemeinschaft zu haben.

Sonntag, 15. Januar 2012

Part 9 Revival Inside of you - Colin Urquhart

Part 8 Revival Inside of you - Colin Urquhart

Part 7 Revival Inside of you - Colin Urquhart

Part 6 Revival Inside of you - Colin Urquhart

Part 5 Revival Inside of you - Colin Urquhart

Part 4 Revival Inside of you - Colin Urquhart

Part 3 Revival Inside of you - Colin Urquhart

Part 2 Revival Inside of you - Colin Urquhart

Hier nun der 2. Teil von 9 Teilen dieser Predigt

Part 1 Revival Inside of you - Colin Urquhart

Schon vor vielen Jahren entdeckte ich die Bücher von Colin Urquhart und war beeindruckt von seiner Bibelkenntnis, seiner Schlichtheit, Klarheit und Glaubenskraft. Mit Begeisterung las ich sie und vergaß sie auch wieder, leider. Solche Bücher sind nicht nur zum Lesen da, sondern zum täglichen glaubensvollen Umsetzen der darinnen enthaltenen Wahrheit. Wahrheit von Gott, die gehört wurde, muss mit der Hilfe des Heiligen Geistes auch täglich gelebt werden. Heute, etwas älter und reifer, lerne ich das, weil es um Leben oder Tod geht.

Ich bin davon überzeugt, wenn du ein Christ bist, und diese Botschaft hörst und anfängst sie täglich zu glauben, zu bekennen und zu leben, du Christus in dir offenbaren wirst.



Johannes 17
Glaubst du, dass die Liebe, die der Vater für Jesus hat, auch in dir ist?
Glaubst du, dass du Jesus mit der selben Liebe lieben kannst, wie es der Vater tut?
Glaubst du, dass Jesus selber in dir lebt?
Nicht nur ein Segen, nicht nur eine Salbung, sondern Jesus selber lebt in dir.

Kol 1,27
27 Ihnen wollte Gott zu erkennen geben, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Nationen sei, und das ist: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. 


Du musst nicht mehr herumgehen und Erweckung suchen, du trägst sie in dir.
Es ist nötig, das der der in uns lebt auch zum Ausdruck durch unser Leben kommt. Das Evangelium ist solch ein großes Geheimnis, dass viele Christen nur einzelne Teile davon gehört haben, glauben und leben. Es ist für uns wichtig zu leben, was es bedeutet, Christus lebt in uns.


Für Fragen, Anregungen, einen eventuellen Gesprächsaustausch stehe ich gerne zur Verfügung. lothar(at)kleske.de

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Was mein Herz bewegt Teil 4

Am Ende dieser Reihe "Was mein Herz bewegt", beschäftigt mich folgendes:

Seit vielen Jahren gibt es zwei Blickrichtungen, die mich oftmals hin- und herreissen.
Die eine richtet sich auf mich selber und da sehe ich viel Versagen, Sünde, gebrochene Versprechen, Willensschwäche und Ziellosigkeit. Dazu habe ich heute Morgen folgendes bei Andrew Wommack gelesen "Gott bittet uns nicht, für ihn zu leben. Er bittet uns, ihn durch uns leben zu lassen (Gal 2,20). Das Christenleben ist kein verändertes Leben, sondern ein ausgetauschtes Leben. Dies ist nur dann möglich, wenn der Heilige Geist uns leitet und befähigt."

Das bringt mich zur zweiten Blickrichtung: Auf JESUS!!!
Nur wenn ich IHN immer wieder 24/7 anschaue im Geist, lebe ich als Überwinder, deshalb diese beiden Lieder von JESUS CULTURE


Ich wünsche allen, die diese Zeilen lesen und sich die Zeit nehmen, die Videos anzusehen und auf sich wirken zu lassen "Ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest 2011".

Was mein Herz bewegt Teil 3

Traditionen
Traditionen hindern den Heiligen Geist frei zu wirken, weil wir etwas wiederholen wollen, was wir immer schon in ein und der gleichen Weise getan haben. Es gibt aber den guten Rahmen von Wiederholungen die der Heilige Geist gebrauchen kann, um uns dadurch zu segenen. Entscheident ist, sind wir für Ihn offen, oder suchen wir das gleiche Erlebnis wie beim letzten Mal.

Wofür ich dankbar bin
Jedes Jahr im Herbst feiern wir als Familie das amerikanische Thanksgiving. Meine Frau läd dazu die Kinder, Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen ein und die erste Kürbissuppe der Saison wird präsentiert. Im Rahmen dieser munteren Gemeinschaft bekommt jeder die Möglichkeit auszudrücken, wofür er in diesem Jahr besonders dankbar ist. Jedes Mal bin ich überrascht über manche ehrliche und tiefgehende Aussage, selbst unserer ungläubigen Gäste. Für manche ist es mittlerweile sehr wichtig geworden, einmal im Jahr die Möglichkeit zu haben, ihre Dankbarkeit auszudrücken und sie freuen sich schon darauf. In diesem Jahr wollen wir diesen Part an unserem Heilig Abend Meeting zelebrieren.

Jesus Culture drücken in diesem Lied aus, wofür ich grundsätzlich dankbar bin.


- Ich bin jetzt 2 Jahre ohne praktische Ortsgemeindezugehörigkeit und lebe weiter in Christus. Ich bin dankbar dafür, dass ich aus dem Gemeinderummel ausgestiegen bin, aber ich vermisse auch Gemeinde d.h. tiefe Gemeinschaft mit einem kleinen Kreis von Männern und Frauen..
- Ich bin dankbar dafür, dass mich Gott dazu gebraucht, ein geistlicher Vater für Menschen zu sein, die JESUS brauchen.
- Ich bin dankbar dafür, dass Gott meine Frau trotz einer chronischen Erkrankung, jeden Tag mit neuer Kraft stärkt und die Erkrankung zum Stillstand gekommen ist.



- Ich bin dankbar für unsere erwachsenen Kinder, ihr Sozialverhalten, ihre Kommunikationsfähigkeit und ihre Liebe zu uns Eltern.
- Ich bin dankbar für unseren Männerkreis. Ihm verdanke ich sehr viel.



Fortsetzung folgt.

Montag, 19. Dezember 2011

Was mein Herz bewegt Teil 2

Schon seit Langem hege ich den Wunsch nach einer sehr engen und intensiven Beziehung zu meinem dreieinigen Gott. Ich will Ihn kennen, Ihn lieben und gehorchen und ganz auf Ihn ausgerichtet sein.

Ich bin das Leben, was allein im natürlichen Bereich stattfindet, so satt.

JESUS hat uns Christen dazu befreit im Geist, d.h. im übernatürlichen, im Glauben zu leben. Er hat uns ein Leben in Fülle verheißen. Wir dürfen und können Menschen, die Jesus noch nicht kennen, die Kraft des Auferstehungslebens vor Augen führen. Wenn wir das nicht glauben und leben, dann verkommt das Christentum zu dem, was wir in unserem europäischen Umfeld damit erleben: Religion mit Gesetzlichkeit, Traditon als Ersatz von überfließenden Leben und soziales Engagement mit etwas Mitgefühl ohne Ewigkeitswerten.

Wo sind die Menschen, die übernatürlich, durch den Geist wiedergeboren, die mit dem Geist erfüllt werden und Jesus sein Wort glauben und danach leben? Es gibt sie und die Sehnsucht danach wächst.

So lasst uns die Liebe Gottes von den Dächern rufen:


Diese Liebe ist so real:


Auch in schwierigen Zeiten gibt es einen Weg:


LEBEN bedeutet tatsächlich JESUS zu KENNEN und die KRAFT SEINER AUFERSTEHUNG, alles übrige bringt dich nicht wirklich in Verbindung zu Gott.


Was mein Herz bewegt

Was ich entdeckt habe ist, dass Gott, unser Vater, sich von Herz zu Herz mit uns verbinden will. ER sehnt sich danach, dass ER Sein Herz uns mitteilen kann und wir Ihm das unsere zeigen.

Hast du das schon einmal erlebt?: Du bist mit jemanden, dir sehr nahe Stehendem, im Gespräch und das Gespräch wird immer tiefer und ehrlicher und echter. Es findet nicht nur ein Informationsaustausch statt, sondern ihr offenbart etwas aus der Tiefe eurer Herzen und merkt welch eine innige Verbindung daraus entsteht.

Ich glaube Musik ist etwas aus dem Gespräch des Herzens, womit wir viel dem Anderen mitteilen können. Wie kaum etwas Anderes (vielleicht noch Tanz und Bilder), kann sie die Bewegung, Sehnsucht und Leidenschaft unseres Innersten ausdrücken.

Mir geht es so bei der Gruppe "JESUS CULTURE". Wenn ihr wollt, nehme ich euch auf eine kleine Reise in mein Herz und teile euch etwas daraus mit.

Zuerst ein Zeugnis (der Begriff kommt von "ich bin ein Zeuge für etwas, was ich erlebt habe") von KIM WALKER


Hast du das je geahnt, erkannt oder gewusst, wie GOTT über dich denkt? Stelle Ihm doch selber einmal diese beiden Fragen: "Was dachtest du, als du mich erschaffen hast?  Wie sehr liebst du mich?"




     I stand before You, Awed by Your Majesty
Covered by Your mercy, Your blood has made me free
Draw me to You, and set my heart on fire

I want to Know,
Your my one desire

I give you my worship
All of my Passion
I give you my whole heart
All my devotion

Grace never ending, Your hands they carry me
Your body is broken for all the world to see
My heart is held by love so unconditional

You captivate me
Your the lover of my soul

I give you my worship
All of my Passion
I give you my whole heart
All my devotion

Here I will bow down
Say that I need You
Here I will worship
Say that I love you

Oh how I love you (4x)

I want to know You
Let Your Spirit overwhelm me
Let Your Presence overtake my heart 
Hochgeladen von DiscipleMe am 11.12.2010 (YouTube)

Soweit der 1. Teil, Fortsetzung folgt in Kürze.









Dienstag, 11. Oktober 2011

Natürlich kannst du als Kind Gottes seine Stimme hören

Täglich treffen wir Entscheidungen, täglich brauchen wir Weisheit, täglich müssen wir von Gott hören und natürlich redete Er zu uns, nur wollen wir ihn auch hören?

Ein so leidenschaftlich liebender Gott, wie unser himmlischer Vater, sucht den Austausch mit uns. Wir sollen Ihn kennen und Er will sich uns persönlich vorstellen, denn wir sollen uns auf Ihn verlassen können.
Ich glaube, dass es in unserer Zeit nichts Wichtigeres gibt, als mit Gott in einer engen, persönlichen Beziehung zu stehen. Wenn du Jesus als deinen Erlöser kennst und Gott dein Leben übergeben hast, dann bist du sein Kind und kannst von Angesicht zu Angesicht Gemeinschaft mit ihm haben.

Darin will ich dich hier ermutigen mit diesem Artikel von Werner May
und dieser Homepage http://gotthoeren.down-to-earth.de/index.html

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Geistliches Leben kommt von Gott

"Nur Jesus Christus kan christlich leben!"
"Du bewirkst Dein Lob in mir."


Wie oft habe ich mich abgestrampelt um irgendwie tiefere Gemeinschaft mit Gott zu haben. Dann kamen die Selbst- und/oder Fremdvorwürfe, weil ich es wieder nicht geschafft hatte. Ich wollte Ihn anbeten, Zeit mit Ihm verbringen, auf Ihn hören. Sein Angesicht sehen, auf Seine Stimme hören und war doch so zerstreut und abgelenkt. Wie oft war ich sooooooo frustriert darüber!

Dann kamst Du, kamst mir ganz nahe, kamst neu mit Deiner Liebe und hülltest mich ein. Du bewirkst Dein Lob in mir und alles was mir so wichtig ist, kommt von Dir. Das einzige was Du sehen willst, ist meine Sehnsucht nach dir und selbst sie bewirkst Du in mir, alles Andere kommt von Dir.

Mittwoch, 21. September 2011

BEITRAG: Was erwartet Gott von dir? (von Wayne Jacobsen)

Es ist schon eine ganze Weile da – das Empfinden, dass Jesus dich zu etwas Bestimmten auffordert. Es bohrt nicht ständig in dir, doch oft geschieht etwas, oder jemand sagt einen Satz, der deine Erinnerung wachruft und so deine Aufmerksamkeit erneut auf diese Empfindung lenkt. Plötzlich wirst du dir einer tieferen Regung in deinem Herzen bewusst und spürst vielleicht sogar eine gewisse Spannung in Erwartung der Dinge, die da kommen mögen. Möglicherweise wirst du vielleicht gerade jetzt, während du dies liest, an etwas erinnert.

Doch genauso schnell verblassen diese Empfindungen auch wieder, während die täglichen Anforderungen des Lebens im 21. Jahrhundert uns vollständig gefangen nehmen. Verantwortungen im Beruf, Aufgaben des häuslichen Bereichs, Bedürfnisse der Familie und die Geschäftigkeit des Lebens beanspruchen unseren Alltag und lassen uns von Ereignis zu Ereignis torkeln, bis die Erfüllung unserer Pflichten unsere Zeit nahezu vollständig auffrisst. In den wenigen Momenten, die uns noch bleiben, fühlen wir uns so erschöpft, dass wir lediglich noch genug Energie für einige kurze Augenblicke der Zerstreuung finden, bevor wir ins Bett fallen und der Wettlauf am nächsten Tag von Neuem beginnt.
Dies ist der Kreislauf geistlicher Stagnation, dem ein jeder von uns leicht in die Falle gehen kann. Anstatt täglich im Abenteuer des Wirkens Jesus und seiner Bestimmung für uns zu leben, werden wir in die Denkweise der Welt hineingesaugt und sind nur noch auf unseren täglichen Überlebenskampf fokussiert. Wenn dies geschieht, werden wir wieder Teil dieses Systems, so vertieft in Arbeit, Heim und Aktivitäten, dass wir unser Wissen, Teil eines größeren Königreichs zu sein, verlieren. Selbst unsere geistliches Feuer wird uns geraubt, indem wir Jesus’ allgegenwärtige Stimme gegen unsere Verpflichtungen, Traditionen und Schemata, von denen andere sagen, dass wir sie anwenden müssen, eintauschen.
Wir denken, wir stecken in einer geistlichen Trockenperiode und dass Gottes Gegenwart an uns vorübergegangen ist, wenn doch tatsächlich nichts weiter von der Wahrheit entfernt sein könnte.

Fokussiere!
Er ist genau dort, wo Er immer war, tief in deinem Herzen, in dem Bestreben, alles zu tun, um dich einzuladen, Seite an Seite mit Ihm zu gehen, sodass du an Seiner Herrlichkeit teilhaben kannst. Er wird fortfahren, dir den nächsten Schritt der Reise anzubieten und darauf zu warten, dass du folgst. Deshalb ist es so wichtig für uns, ein Herz zu kultivieren, das erkennt, wenn Er spricht und das den Vorsatz hat, in die von Ihm aufgezeigte Richtung zu gehen. Auf diese Weise beginnen wir das Abenteuer, in Ihm zu leben und entkommen dem Versuch der Welt, uns in ihre Form zu pressen.
Jesus lehrte die, die Ihm nachfolgten, dass ihr beständiges Wachstum in Seiner Liebe mit dem Wandeln und Verbleiben in Seinen Wegen kommen würde. „Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, wie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe.“ (Johannes 15:10) Hier sprach er nicht über das Befolgen des Gesetzes, sondern über Sein Ausführen dessen, was Er den Vater jeden Tag tun sah. Es gibt kein Leben, keine Leidenschaft und Freude in Gottes Reich, ohne dass Jesus uns leitet und unsere Entscheidungen bestimmt, sodass wir auf beste Weise Ihm folgen können. Er möchte die Stimme sein, die dich durch jede Situation hindurchsteuert, der Friede, der deinem Herzen Ruhe gibt in Schwierigkeiten und die Kraft, die dich aufrecht erhält im Sturm.
Zu was fordert Er dich gerade jetzt auf? Es könnte so etwas Einfaches sein, wie deinen Nachbarn einen Besuch abstatten, um sich miteinander bekannt zu machen, oder möglicherweise ist es auch etwas so Lebenveränderndes wie eine gottgegebene Gabe zu nutzen als helfende Hand in der Förderung Seines Himmelsreichs in dieser Welt. Vielleicht ermutigt Er dich dazu, in den Mittagspausen einen Bibelkreis in deiner Firma zu beginnen, oder Brüdern und Schwestern in deiner Umgebung zu helfen, Gemeinschaft auf bewusstere Weise zu erleben. Vielleicht legt Er dir aufs Herz, jemandem in Not Geld, Nahrung oder Kleidung zu geben oder auch eine Tür zu öffnen, um eine zerbrochene Beziehung zu heilen, vielleicht möchte Er auch, dass du eine andere Person in deren Berufung zur Seite stehst. Es könnte aber auch eine Million anderer Möglichkeiten sein.

Eine Stimme, die zu ignorieren wir gelehrt wurden
Die Welt amüsiert sich über die Vorstellung, dass Gott auch heute noch zu einzelnen Menschen spricht. Einige durchaus gutmeinende Gläubige tun dies ebenfalls. Und man kann ihnen das noch nicht einmal übel nehmen. Jeder von uns kennt wahrscheinlich eine Reihe von Menschen, die absurde oder gar destruktive Dinge getan haben, immer in der Behauptung, Gott hätte es ihnen so befohlen. All das reicht aus, um die Vorstellung, auf Gottes Stimme zu hören, in einem schlechten Licht zu betrachten. Aber nur weil manche Menschen Falschgeld in Umlauf bringen, hören wir doch auch nicht auf, echte Scheine zu verwenden.
Im Kern unseres Lebens mit Jesus liegt die Freiheit, Ihn zu hören und Ihm zu folgen. Paulus erklärte den Römern, dass es in diesem Leben nicht mehr darum ginge, Regeln zu befolgen, sondern Jesus nachzufolgen. „Aber jetzt seid ihr frei von der Sünde und dient Gott als seine Knechte. Daraus ergibt sich, dass ihr tut, was Gott gefällt und er euch das ewige Leben schenkt.“ (Römer 6:22) Oder auch so ausgedrückt: Nun, da ihr herausgefunden habt, dass ihr nicht mehr auf die Sünde hören müsst, die euch sagt, was ihr tun sollt, sondern entdeckt habt, welche Freude es bereitet, auf Gott zu hören, der es euch sagt – welch eine Überraschung! Ein vollständiges, geheiltes, wiederhergestelltes Leben, jetzt und hier und noch viel mehr Leben in der Zukunft.
Zu lernen, unseren Tag mit Gott in unserem Denken zu bestehen, ist keine modifizierte, nur-für-spezielle-Leute-Option eines Lebens in Christus. Nein, es ist die nackte Basis-Version des Lebens, das Jesus für uns erkauft hat. Er will, dass du lernst, jede Situation, jede Herausforderung mit Seiner Weisheit und Seinem Herzen zu überdenken und zu bewältigen, indem du Seinen Ansporn erkennst und Ihm folgst. Das Neue Testament erinnert uns wieder und wieder daran, dass jeder Einzelne von uns Ihn erkennen kann, sodass wir nicht darauf warten müssen, dass uns jemand anderes sagt, was wir tun sollen oder für uns entscheidet, was wahr ist oder falsch. (Johannes 16:13, Hebräer 8:11, 1. Johannes 2:20 + 27)
Was tut Er in dir? Was möchte Er heute von dir? Fast alles, in dem ich gegenwärtig engagiert bin als ein Teil von Gottes Leben in mir, ist das Resultat einfacher Handlungen, zu denen, nach meinem Empfinden, Gott mich in früheren Jahren aufgefordert hatte. Manche von ihnen waren so kleine Gesten wie ein Telefonanruf, Übernahme freiwilliger Aufgaben an der Schule, in die meine Tochter ging, Zeit für die Festigung von Beziehungen zu reservieren oder auch die Entscheidung, einem Konflikt mit einem Mitchristen aus dem Weg zu gehen, wo ich selbst lieber gekämpft hätte. Jede Wahl, die ich getroffen habe, setzte eine Kettenreaktion in Gang, die Türen öffnete, die mich verblüfften. Zu keiner Zeit konnte ich auch nur im Ungefähren voraussehen, wie all diese Dinge sich entwickeln würden, doch ich bin erstaunt, was sich durch einfachsten Gehorsam entfalten kann.

Eine wachsende Überzeugung
Ich möchte nicht, dass sich jemand falsche Vorstellungen macht. Ich setze mich nicht jeden Morgen hin und höre, wie Gott mir sagt, ich soll dies oder jenes tun. So ist es nicht zu verstehen. Meistens spricht Gott zu mir durch eine wachsende Überzeugung in meinem Herzen über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Wie jeder andere auch, habe ich flüchtige Gedanken und Wünsche, die anfangs wie die Seinen klingen, sich jedoch bald als von mir selbst und nicht von Ihm kommend herausstellen. Wie lerne ich nun, zu unterscheiden?
Gib dem Ganzen Zeit. Wenn es nicht ein spontaner Impuls ist, passend zur momentanen Gelegenheit, wie z. B. mit jemandem im Zug, Bus oder Flugzeug zu sprechen, lasse ich es für einige Tage ruhen. Da ich regelmäßig Zeit mit Jesus verbringe und meine Sinne mit dem Lesen der Bibel und den Einsichten anderer Glaubenden reifen lasse, habe ich herausgefunden, dass Gottes Führung mit der Zeit zunehmend klar wird. Diese wachsende Beziehung führt dazu, dass Seine Stimme sich von den Ablenkungen und Sorgen weltlicher Lebensweise abhebt und sie übertönt.
Auch messe ich alles, was ich vernehme, an dem Inhalt und Geist der Heiligen Schrift. Ist das Gehörte in Übereinstimmung mit Gottes Offenbarung Seiner selbst und Seiner Handlungsweise?
Ich vertraue nie auf das, was meine Ängste am einfachsten beantworten würde. Jesus warnte uns in Matthäus 6, dass eine wachsende Flut von Ängsten uns der Freiheit berauben würde, in Königreich-Dimensionen zu denken. Er erinnerte uns, dass nur durch unser Vertrauen auf Gottes Versorgung für uns, wir ausreichend Frieden hätten, um Seine Wege zu erkennen.
Ich höre nicht auf Schuldgedanken. Schuld treibt uns von Gottes Weisheit fort. Viel zu viele Menschen denken, sie werden nur dann von Gott geführt, wenn sie endlich der einen oder anderen Versuchung nicht mehr nachgeben oder sich disziplinierter verhalten. Doch sie zäumen das Pferd von hinten auf. Wir können unser Fleisch nicht Gottes Wegen unterordnen, doch können wir von Ihm geführt werden, bis unser Fleisch von Seiner Gegenwart und Einsicht ersetzt worden ist.
Es ist zudem hilfreich, wenn wir die Tyrannei unserer eigenen Planung loslassen. Wir alle haben Dinge, von denen wir möchten, dass Jesus sie in unserem Leben bewirkt und wir wissen auch schon, wie wir es ausgeführt sehen möchten. Doch unsere Vorstellung, dass wir am besten wissen, wie wir dort hingelangen, wird uns schlicht daran hindern, die Dinge so zu tun, wie er es für uns vorgesehen hat. Er ist derjenige, der uns gelehrt hat, dass wir vorwärtskommen, indem wir dienen und dass der Erste in der Reihe am Ende gefunden werden wird. Je mehr du darauf vertraust, dass Er auf Seine Weise Seine Bestimmung für dein Leben in dir erfüllen wird, desto einfacher wird es sein zu erkennen, wie Er dies bewirkt.
Lass dich nicht von einem Gefühl der Unzulänglichkeit an deiner Nachfolge hindern. Dein natürlicher Verstand wird nicht immer in der Lage sein, alles hinreichend zu erklären. Du wirst dich möglicherweise nicht ausreichend qualifiziert fühlen zu tun, was Er von dir verlangt, doch Er wird mit dir gehen und dir die zur Ausführung benötigte Kraft geben. Allerdings erlebst du das nur, wenn du Ihm weit genug folgst, um das Wirken Seiner Hand durch dich zu erkennen.
Und ja, du wirst auf deinem Weg einige Fehler machen; niemand, der diesen Weg geht, kann sie vermeiden. Ich jedenfalls habe in meinen jüngeren Jahren genügend davon gemacht und bin auch heute weit davon entfernt, vollkommen zu sein. Doch zu lernen Ihm nachzufolgen, resultiert nicht weniger aus unseren Fehlern als aus den Dingen, die wir richtig machen. Erfahrung ist ein wertvolles Werkzeug in den Händen des Geist Gottes.
Sei zudem immer misstrauisch, wenn du denkst, Gott fordert dich auf, jemand anderen dazu zu bringen, etwas zu tun. Gott wird dich dazu führen, dass du Ihm folgst, nicht, dass du anstatt dessen andere dazu veranlasst. Wenn Gott dich auffordert, Ihm zu folgen, liegt es bei dir, das Risiko auf dich zu nehmen und den Preis zu bezahlen – und nicht bei einer anderen Person. Obgleich er uns gebrauchen mag, um zu bestätigen, was Er einer bestimmten Person bereits mitgeteilt hat, ist es nicht unsere Aufgabe, andere zu manipulieren, damit sie dem treu sind, was Er in uns wirkt.

Jetzt bist du an der Reihe
Nur wenige Wochen vergehen, ohne dass ich von unglaublichen Dingen höre, die Gott in Menschen bewirkt – einfach nur deshalb, weil sie sich bewusst entschieden haben, dem zu folgen, was Gott ihnen aufs Herz gelegt hat. Eine Frau schrieb mir in der vergangenen Woche, wie Gott sie gerade aus ihren geistlichen Fesseln herausbringt, die das Resultat anhaltenden Missbrauchs durch ihre Eltern sind – nur indem sie tat, was Er von ihr verlangt hatte. Gott hatte ihr ganz einfache Schritte vorgegeben, doch wie viel Freiheit Er durch diese in das Leben dieser Frau hineinwirkt, ist staunenswert.
Ich kenne Menschen, die sich heute in der Liebe Jesu um aidserkrankte Menschen kümmern, allein weil Gott eine einzelne Frau einst aufforderte, zu ihrem homosexuellen Ex-Ehemann zurückzukehren und ihn bis zu seinem Tode zu pflegen, als in seinem Körper dieser schreckliche Virus ausbrach.
Ich kenne einen heterosexuellen Mann, der in einem überwiegend homosexuellen Chor mitsingt, nur weil Gott ihn aufgefordert hatte, den anderen Chormitgliedern Gottes Liebe zu demonstrieren. Ich habe rund um den Globus viele Menschen kennengelernt, die erstaunliche Wege gefunden haben, neutestamentliche Gemeinschaft zum Ausdruck zu bringen, einfach nur dadurch, dass sie gemeinsam Gott gehorchen und Seiner Stimme folgen. Ich kenne tiefe, Leben verändernde Beziehungen, die damit begannen, dass jemand als Antwort auf Gottes Führung einen Telefonhörer zur Hand nahm oder einer Person einen Besuch abgestattet hat.
All diese Dinge, und die Frucht, die sie getragen haben, hatten ihren Ursprung in unglaublich kleinen Entscheidungen, als Teil dessen, was Gott in die Herzen dieser Menschen gelegt hatte. Es ist beeindruckend, was sich in unserem Leben entfaltet, wenn wir bereit sind, den wachsenden Überzeugungen unseres Herzens zu gehorchen.
Was hat Er in deines gelegt? Nimm dir Zeit, Ihn in aller Schlichtheit zu fragen, ob du vielleicht deine Sicht darauf verloren hast. Wenn du darüber nicht gleich Klarheit gewinnst, sei nicht entmutigt. Momentan möchte Er vielleicht nur dich als Person und weniger, dass du etwas tust. Bleibe einfach nur weiterhin ganz nah bei Ihm und während sich deine Beziehung zu Ihm vertieft, sei aufmerksam für die Dinge, die Er dir deutlich werden lässt.

Dann tue sie.
Es mag etwas sein, das klein und unbedeutend erscheint, kaum deiner Zeit oder Aufmerksamkeit wert. Doch bevor du nicht den nächsten Schritt machst, den Jesus vor dir ausgelegt hat, wirst du niemals erfahren, was es bedeutet, Ihm zu folgen oder die Herrlichkeit kennenlernen, die Er mit dir teilen möchte. Du weißt einfach nie, wohin ein kleiner Schritt im Gehorsam führen wird.

Das Völkchen von Fairlie
Während dieses Sommers besuchten Sara und ich Gläubige in verschiedenen Gegenden von Neuseeland. Hier ist eine unglaubliche Geschichte, die aufzeigt was passiert, wenn eine Gruppe von Menschen einfach nur befolgt, was Jesus ihnen aufs Herz gelegt hat. Natürlich führt Er nicht jeden Menschen auf dieselbe Weise, aber es ist einfach liebenswert, wie diese Gruppe fähig war, gemeinsam Seiner Führung zu folgen.
Fairlie ist ein kleines Farmerstädtchen im Zentrum von Neuseelands Südinsel. Während der vergangenen zwei Jahre hatte ich immer wieder Berichte über einige Gläubige gehört, die Gott dazu geführt hatte, von der religiösen Struktur loszulassen, die in ihrem Leben, als Leib Christi in dieser Region der Erde, einen großen Anteil gewonnen hatte. Es war das Jahr 1986, als einige Leiter dieser Gemeinde spürten, dass Gott sie aufforderte, eben diese Strukturen aufzugeben, die ihr gemeinschaftliches Leben einschränkten, was nicht nur die Institution als solche, sondern auch das Gebäude, in dem sie sich versammelten, mit einschloss. Nach Wochen des anhaltenden gemeinsamen Gebets und Überdenkens der vor ihnen liegenden Schritte beschloss die Gemeinde einstimmig, dass es genau das war, was Gott zu ihnen gesprochen hatte.
Sie kamen überein, alles abzugeben und Gott ihre Führung zu überlassen. Das Gebäude, in dem sie ihre Zusammenkünfte abhielten, war ziemlich alt. Und nachdem sie alle Einrichtungsgegenstände, die noch von irgendeinem Wert waren, an öffentliche Einrichtungen der Gegend gespendet hatten, boten sie der örtlichen Feuerwehr das Gebäude für eine Brandübung an.
Die Nachbarn lehnten das Ansinnen, so nah an ihren Häusern ein Objekt dieser Größe in Brand zu setzen jedoch ab, was zum Entschluss führte, das Gebäude abzureißen. Die Gemeindemitglieder nahmen einige verbliebene Gegenstände, wie z. B. die Behälter für das Opfergeld, hinaus ins offene Gelände und verbrannten sie dort. Einige Tage später gingen einige Brüder der Gemeinde mit Kettensägen ans Werk. Als sie den Hauptversammlungssaal betraten, berieten sie, wo sie anfangen sollten. Sie sahen einander an und im nächsten Moment sagten sie einstimmig: „Die Kanzel!“ Mit Genuss sägten sie die Kanzel entzwei, sägten weiter quer über das Podium und am Ende hatten sie das komplette Gebäude demontiert und die Überreste zum Schuttplatz gefahren.
Sara und ich lachten und schüttelten unsere Köpfe in Erstaunen, als uns bei einem Treffen mit etwa zwei Dutzend dieser Leute die Geschichte erzählt wurde. Sie hatten all dies nicht leichtfertig oder in Wut „auf das System“ getan. Aber in ihnen war einfach das Empfinden gewachsen, dass diese Dinge in der Art ihrer Verwendung zu einer Beleidigung Gottes geworden waren und Er es wünschte, dass sie sich von ihnen losmachten. Sie hatten zu keinem Zeitpunkt anderen Menschen gesagt, sie müssten das Gleiche tun, sondern waren einfach losgezogen und lernten, der Leib Christi zu sein, ohne die Fallen der Institutionalisierung. Nachdem sie das Gebäude entsorgt hatten, erlebten sie, wie sich einige ausgesprochen erstaunliche Türen öffneten in dem Städtchen, in dem sie lebten. Einer der Ortsansässigen ging kurz nach diesen Ereignissen auf einen der ehemaligen Leiter zu und sprach ihn an mit den Worten: „Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt wirklich mit Ihnen reden kann.“ Diese Gemeinde war vollkommen ahnungslos gewesen, wie sehr ihr „Gepäck“, ihre Strukturen, genau die Menschen angewidert hatte, die sie im Auftrag Gottes erreichen wollten.
In den vergangenen, nunmehr fast zwanzig Jahren sind sie als Gemeinschaft in Gottes Lebendigkeit aufgeblüht und in dieser Stadt alle miteinander wunderbar gediehen. Es ist nicht einfach gewesen, auch nicht ohne Herausforderungen, doch viele von ihnen berichten davon, wie sie anfingen wirklich in ihrer Beziehung zu Gott zu wachsen, als sie die Krücke, zu der ihre Institution geworden war, weggeworfen hatten. Nachdem für sie nun nicht mehr alles auf lange Sicht fest geplant war, mussten Sie wieder auf die Stimme Gottes hören und die Dinge tun, die Er ihnen aufs Herz legte. Heute sind sie Menschen, die in Frieden mit Gott leben, in Gemeinschaft miteinander und für Ungläubige in einer Weise zugänglich, wie sie es nie waren, als sie sich noch mit der Erhaltung ihrer Strukturen beschäftigten. Selbst die, die damals noch Kinder waren, haben diese Unkompliziertheit in ihrem Leben mit Gott und die daraus resultierende Liebe füreinander beibehalten. Welch wunderbare Schlichtheit und welch unglaubliches Leben, das sie anfingen, miteinander zu teilen!
In der Gegend, in der sie leben, nennt man sie liebevoll auch „das Völkchen“. Die gesamte Bevölkerung dieses Landstriches weiß von der Christengemeinde, die ihr Gebäude niederriss und aufhörte, sich einmal wöchentlich zu einer festen Zeit zusammenzufinden. Man weiß auch, dass diese Menschen hernach als Gläubige voller Leidenschaft und Feuer weiterlebten. Ohne eine Maschinerie, die am Laufen gehalten werden musste, waren sie freier geworden, sich um Familien und Nachbarn zu kümmern und Bedürftigen zu helfen.
„Ein Weizenkorn, das nicht in den Boden kommt und stirbt, kann keine Frucht bringen, sondern bleibt ein einzelnes Korn. In der Erde aber keimt es und bringt viel Frucht, obwohl es selbst dabei stirbt. Wer sein Leben über alles liebt, der wird es verlieren. Wer aber bereit ist, sein Leben vorbehaltlos für Gott einzusetzen, wird es für alle Ewigkeit erhalten.“ (Johannes 12:24-25)
Solange wir an Dingen festhalten, die wir vermeintlich erhalten müssen, werden wir an Gottes unglaublichen Türen vorbeigehen, die Er täglich für uns öffnet, indem wir einfach nur in Ihm leben und Seinen Wegen folgen. Wahres Leben liegt im Loslassen, nicht im Festhalten, während wir folgen, wohin Gott uns führt.
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Originaltitel: What is God Asking of You?
©2004 Wayne Jacobsen, Lifestream Ministries, All Rights Reserved.
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Die Rechte an dieser Übersetzung liegen bei der Übersetzerin:
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Montag, 22. August 2011

Stell dir vor, "Du lebst Gemeinde!"

Stell dir vor, du triffst dich mit deinen Freunden, eine überschaubare Gruppe, die du im Laufe der Zeit wirklich kennen gelernt hast. Männer und Frauen die durch Zerbruch zur Wahrheit und Echtheit gefunden haben. Sie haben GNADE an sich herangelassen, weil der Heilige Geist ihnen geholfen hat. Ihr seid miteinander gewachsen, indem ihr durch dick und dünn gegangen seid. Du bist für sie und sie sind für dich kein Buch mit sieben Siegeln mehr.

Stell dir vor, da ist keine Leitung durch Menschen, kein Programm, kein Chor, keine Lobpreisgruppe, kein amtlicher Prediger sondern nur Gott und ihr. Dennoch habt ihr gelernt zu singen, zu klatschen, zu beten, zu predigen, zu dienen, zu segnen, zu hören und euer Herz zu demütigen unter die mächtige Hand Gottes, damit ER euch erhöht zur rechten Zeit. Der Geist Gottes schwebt darüber und JESUS jubelt vor Freude.

Stell dir vor, wenn ihr zusammen kommt, erwartet ihr Gott mit seinen Möglichkeiten in eurer Mitte. Jeder dient mit seinen natürlichen und geistlichen Gaben und ihr übt euch darin, was es heisst "ein jeder habe etwas." Ihr streckt euch nach dem Leben im übernatürlichen Reich Gottes aus und Jesus, seine Engel wie auch die unsichtbare Welt des Glauben sind für euch keine Theologie sondern gelebter Alltag. Immer wieder erlebt jeder Einzelne von euch für sich und sein Umfeld, das praktische Eingreifen Gottes.

Stelt dir vor, die Liebe zu JESUS, zueinander und zur verlorenen Nachbarschaft wächst. Menschen die praktische und seelisch/geistliche Hilfe brauchen erleben sie durch euch. Gott fängt in eurem Umfeld an, Ehen wieder herzustellen, Arbeitslosen Arbeit zu geben, Arme zu unterstützen bis sie selber von Gott empfangen können. Die Wege die ER mit euch geht, sind nicht leichte Wege, sie fordern euch heraus, Ihm zu vertrauen und alle menschlichen Sicherungen lernen loszulassen.

Stell dir vor, das ist kein Traum, sondern die befreite Gemeinde.

Mittwoch, 3. August 2011

Ich sah den Himmel - 2. Teil

Wohnungen sind für uns bereitet

Als wir einen unbefestigten Pfad hinaufwanderten, sah ich oberhalb der Bäume ein riesiges Haus. Sogarjetzt, als erwachsener Mann, erinnere ich mich an das Haus; ich weiß, daß es ein Wohnhaus war (Joh 14,2). Diese Struktur wirkte auf mich nicht nur deshalb gewaltig, weil ich ein kleiner Junge war. Jesus sprach die ganze Zeit mit mir, während wir auf dem Pfad zu dem Haus gingen. Er ist unser Freund und zugleich ein Teil der Gottheit, die regiert und herrscht. Wir müssen auch keine Reise in den Himmel machen, um mit Ihm zu sprechen! Jesus ist hier auf Erden bei uns. Er würde uns niemals verlassen (Hebr 13,5). Die Dreieinigkeit - Gott, der Vater; Jesus, der Sohn Gottes und der Heilige Geist - hat Gefühle. Andernfalls hätten wir keine Gefühle, da wir doch nach Seinem Bilde geschaffen sind (1. Mose 1,26). Allerdings ist Er - anders als wir - nicht abhängig von seinen Gefühlen. Er wird nicht von „Emotionen" regiert. Er tut nur, was
recht ist, unabhängig davon, was er fühlt. Wenn wir also Gefühle haben, sollen wir uns nicht von ihnen beherrschen lassen. Wenn jemand unsere Gefühle verletzt, haben wir Selbstmitleid, werden böse, und oftmals vergelten wir es irgendwie. Jesus kann durch unsere Haltungen betrübt werden, aber Er ändert nie die Art, wie Er uns liebt und behandelt. Er hat kein Selbstmitleid, keinen Ärger, wenn es um Ihn selbst geht, und keine Rachegedanken. Wir sind nicht geschaffen, um in negativen Emotionen zu operieren. Die wurden Teil von uns, als Adam und Eva Gott nicht gehorchten und dann den Garten Eden verlassen mußten. Aber wir sollten extrem vorsichtig sein, um Jesus, den Heiligen Geist oder den Vater nicht zu betrüben. Es gibt keinen Weg, sie so sehr zu lieben, wie sie uns lieben, aber wir sollten sie so sehr lieben wie möglich.
Seine Liebe durchdrang alles, was Jesus sagte oder mit mir während meines Besuchs im Himmel tat. Ich werde nie die Offenbarung von dem, was Liebe wirklich ist, vergessen. Als wir an die Tür des Wohnhauses kamen, ging Jesus hinauf und klopfte an. Das ist Teil der Liebe - rücksichtsvoll mit den Gefühlen, der Zeit und der Privatsphäre anderer umzugehen. Die Leute im Himmel waren sehr höflich. Wir warteten etwa drei Minuten, dann klopfte er noch mal, bevor jemand an die Tür kam. Schließlich öffnete ein kleiner Herr die Tür, steckte seinen Kopf heraus und sprach uns an. Ich sah niemand, der einfach „durch Wände glitt". Er sagte: „Wie geht es Dir, Jesus? Und wie geht’s dir, Roberts?" Ich wäre fast weggerannt. Der Mann wußte meinen Namen! Ich dachte, „Woher weiß dieser Mann meinen Namen? Außer Jesus kennt hier oben niemand meinen Namen." Es erwies sich jedoch, daß alle, die wir trafen und die mit uns sprachen, meinen Namen wußten. Die Unterhaltungen waren genauso wie auf der Erde, man stellte Fragen und antwortete. Ich blickte schockiert zu diesem Mann auf, antwortete ihm aber höflich, wie ich es gelernt hatte: „Danke, es geht mir gut." Er bat uns herein, so gingen Jesus und ich hinein und nahmen Platz. Nun sind die Sofas imHimmel anders als hier. Irdisches Mobiliar wird manchmal unbequem. Im Himmel findest du Komfort. Ich setzte mich auf eine schwarze Samtcouch, und Behaglichkeit griff nach mir und hätschelte mich. Ich fühlte mich so wohl und brauchte mich kein einziges Mal zu bewegen.
Nachdem wir die Unterhaltung beendet hatten, führte der Mann uns durch das Haus. Seine Wohnung schien genauso wie die Häuser auf der Erde zu sein, aber es herrschte absolute Vollkommenheit. An den Fenstern waren Vorhänge. Gemälde schmückten die Wände; sie erinnerten mich - in diesem Haus jedenfalls - an moderne Kunst auf Erden, waren nur besser. Auch gab es Photographien von Angehörigen des Mannes, und
überall standen Pflanzen. Außerdem war die Wohnung voller wunderschöner Möbel und Luxusgegenstände. Manche konnte ich nicht erkennen.
Jede Wohnung passte zu ihrem Bewohner, weil jedes Kind Gottes im Himmel eine eigene Wohnung hat (Joh 14,2). In dieser gab es verschiedene Zimmer wie Eßzimmer, Wohnzimmer, Küche, Abstellraum usw. (ich bin sicher, daß es zwei Schlafzimmer gab, aber ich ging nicht nach oben). Der Mann bot mir eine große Frucht zu essen an, die so ähnlich wie ein Apfel aussah und ganz köstlich war. Danach verabschiedeten wir uns und gingen durch die Hintertür weg. Ich kann nicht sagen, warum wir dort hinausgingen. Im Haus waren noch mehr Leute, die uns umarmten und küßten, ehe wir gingen.
Im Himmel zu essen scheint etwas zu sein, womit viele Menschen Probleme haben, es glauben zu können. Doch der Apostel Johannes schrieb über das Hochzeitsmahl des Lammes (Offb 19,19). Johannes schrieb auch, daß er den Baum des Lebens gesehen hatte, der zwölf Sorten Früchte hat, die er jeden Monat hervorbringt (Offb 22,2). Im übrigen aß Jesus mit den Jüngern Fisch und Brot, nachdem Er auferstanden war und einen verklärten Leib hatte - die Art, die auch wir im Himmel haben werden (Luk 24,42, Joh 21,9).
Jede Person, die ich sah, befand sich in perfektem Zustand und auf der Höhe des Lebens. Jedermann schien etwa in den Dreißigern zu sein. Vielleicht deshalb, weil die Bibel sagt, daß wir wie Er sein werden (1. Joh 3,2), und das war Sein Alter, als Er auferstanden war und in den Himmel aufgenommen wurde. Kinder habe ich nicht gesehen; ich wußte jedoch irgendwie, daß es da Kinder gab. Offensichtlich waren sie in einem anderen Teil, den ich nicht aufsuchte. Ich fand auch, daß das Alter der Leute nach ihrer geistlichen Reife gerechnet wurde, nicht nach der physischen Reife wie auf Erden. Wenn du in den Himmel kommst, wird dein Alter sein wie du geistlich nach dem im Herzen verborgenenMenschen bist.

Tiere im Himmel
Jesus und ich setzten unsere Wanderung fort. Als wir einige Hügel überquerten, bemerkte ich noch mehr Dinge .Tiere von allen Arten, die man sich nur denken kann, von A bis Z. Zuweilen habenMenschen das in Frage gestellt; aber wenn man darüber nachdenkt, warum sollten Tiere nicht im Himmel sein? Die Bibel spricht von Pferden im Himmel; warum sollte Gott also nur eine Tierart im Himmel haben? Die am allerbesten bekannte Bezugsstelle ist natürlich die, wo Jesus auf einem weißen Pferd zur Erde zurückkehrt (Offb 19,11). Es wurden auch Pferde und ein Wagen ausgesandt, um Elia aufzunehmen (2. Kön 2,11+12). Beides, der Wagen und die Pferde, sah aus wie Feuer. Einige Zeit danach bat Elisa Gott, seinem Diener die Augen zu öffnen, damit er sehen könnte, daß mehr Truppen mit Israel waren als mit dem Feind. „Da öffnete der Herr die Augen des Dieners, und er sah. Und siehe, der Berg war voll von feurigen Pferden und Kriegswagen um Elisa herum." (2. Kön 6,17)
Ich sah einen Hund, eine junge Ziege und einen Löwen von großer Kraft. Vögel aller Größen sangen in den Bäumen. Sie schienen alle dasselbe Lied zu singen. Als sie aufhörten zu singen, war es beinahe, als wenn sie sich miteinander unterhielten!
Aus der Entfernung sichtete ich noch mehr Tiere, konnte sie aber nicht identifizieren. Sie liefen weder vor Menschen davon noch versuchten sie, sie anzugreifen. Alle waren sie sanft und friedlich.
Furcht gibt es im Himmel nicht. Gottes Gegenwart ist so stark, daß man Angst, Verwirrung, Zweifel, Krankheit und Sorge dort nicht findet.
Im Vorübergehen sah ich mir auch die Bäume an. Die Blätter neigten sich tanzend und lobpreisend vor und zurück, als wir vorbei gingen. Man hätte denken können, ein großer Wind bliese durch das Land. Das Gras war grün, der Inbegriff von Grün, und sehr weich. Es richtete sich in unseren Fußspuren sofort auf und kam wieder in diese Vollkommenheit, sobald wir vorbeigegangen waren.
Viele Männer werden froh sein zu wissen, daß man im Himmel nie Rasen zu mähen braucht! Das Gras hat immer dieselbe Länge. Und wenn ein Blatt fällt, verschwindet es. Es gibt keine verfaulenden Früchte an den Bäumen, weil Tod und Verwesung keinen Teil am Himmel haben. Man findet nichts Verkehrtes und kein Problem.
Natürlich gibt es dort keinen Zweifel und Unglauben, weil die Quelle des Lebens da ist. Die Güte Gottes ist im Himmel im Überfluß vorhanden.

Dienstag, 2. August 2011

Guten Morgen JESUS, guten Morgen Vater, guten Morgen Heiliger Geist

Damit fängt mein Tag an und so will ich leben, in einer nahen Beziehung zum HERRN. Als Christ irgendwie einen Kompromiss zwischen Leben im Geist und Leben im Fleisch zu machen, ist nicht mein Ding. Wenn ich mit dem unsichtbaren, allezeit gegenwärtigen Herrn durch den Tag gehe, dann ist kein Tag wie der Andere. Ich will mich nicht mehr mit christlicher Religion, Glaubensfragen, Streitereien und unterschiedlichen Meinungen auseinandersetzen, sondern mit JESUS leben.

"Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf Erden."
Wie sieht es denn damit im Himmel aus? Roberts Liardon hat bestimmte Erfahrungen gemacht und sie in seinem Buch "Ich sah den Himmel" veröffentlicht. Hier ein paar Auszüge:



Im Sommer 1974, als ich acht Jahre alt war, ging ich nach der Schule in mein Zimmer, um mein tägliches Pensum in der Bibel zu lesen. Ich wollte mich beeilen, um die vier Kapitel im Johannes-Evangelium, die ich an diesem Tage lesen sollte, zu beenden, damit ich wieder nach draußen gehen und mit meinen Freunden spielen konnte. Ich legte mich mit der Bibel in der Hand auf das Bett. Sobald jedoch mein Kopf das Kissen berührte, verschwanden die Bibel, das Bett, mein Zimmer und sogar mein Körper. Ich war nicht vorgewarnt. Plötzlich bewegte sich mein wirkliches Ich - Roberts Liardon, der ein geistiges Wesen ist und einen Körper
besitzt (2. Kor 5,1-10) - mit hoher Geschwindigkeit durch die Himmel. Damals als kleiner Junge hatte ich noch keine Kenntnis davon, daß Gottes Wort von mehr als einem Himmel spricht. Seitdem habe ich gelernt, daß nach 1. Mose 1,1 Gott die Himmel und die Erde schuf und Bibelgelehrte darin übereinstimmen, daß es drei Himmel gibt. Der erste Himmel ist die Erdatmosphäre gemäß den Schriften des Alten Testaments. Der "zweiten Himmel" sind nach allgemeiner Meinung der Raum und der Bereich, wo Satan und seine Dämonen leben, nachdem sie aus dem dritten Himmel hinausgeworfen worden waren (Offb 12,4). Der dritte Himmel ist der Ort, wo nach der Schrift Gott wohnt. Paulus' Referenzen auf die himmlischen Orte stehen alle im
 Epheserbrief: In Epheser 1,20+21 schreibt er von Christus, der zur Rechten Gottes in der Himmelswelt gesetzt wurde, hochüber jede Herrschaft und Gewalt, über jede Macht und Hoheit, überhaupt über jeden Namen, der genannt wird. In Epheser 3,10 schreibt Paulus, daß Jesus beabsichtigt, durch die Gemeinde, Seinen Leib, den Gewalten und Mächten in den Himmelsräumen... die vielgestaltige Weisheit Gottes kundzutun. Und natürlich schrieb der Apostel Paulus von einem Mann, den er kannte, - von dem die meisten Menschen annehmen, daß es der Apostel selbst war - der außerhalb seines Körpers in den dritten Himmel aufgehoben wurde, so wie ich (2. Kor 12,2).
Im Alten Testament ist der Begriff "Himme der Himmel" (5. Mose 10,14; 1. Kön 8,27; Ps 68,33; 148,4) vermutlich eine Parallele zu dem Ausdruck von Paulus "der dritte Himmel". Alles, was ich von dem Nachmittag im Jahre 1974 weiß, ist, daß ich plötzlich mit unglaublicher Geschwindigkeit durch die Himmelswelt flog. Ich passierte vieles im ersten Himmel, dann sauste ich durch den zweiten Himmel und landete jenseits des größten Tors, das ich je gesehen hatte - oder je seitdem sah. Alles, was ich dazu sagen kann, ist, daß es sehr breit und sehr hoch und ganz ohne Kratzer oder Makel war. Das Tor war aus einer
einzigen gediegenen Perle gemacht, einer großartig glänzenden, leuchtend weißen Perle; in die Ränder war ein Muster eingemeißelt. Es war das größte Tor, das ich je in meinem Leben gesehen hatte. Es verbreitete mit seinem Dasein nicht einen Dufthauch sondern seine eigene Glut - sein eigenes Leben. Ich schüttelte
mich, um festzustellen, ob ich träumte. Es war alles so schnell geschehen.
Aber ich entschied, daß es real war, als ich eine Stimme hörte, die mich ansprach. Ein Mann sagte: „Dies ist eins der Tore." Ich drehte mich um und da stand Jesus Christus in all Seiner Herrlichkeit. Unmittelbar erkannte ich Ihn, obwohl Er nicht so aussah wie auf den Bildern, die ich gesehen hatte. Ich kann nur sagen, wenn man der Gegenwart Jesu von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht, weiß man ohne die Spur eines Zweifels, wer es ist. Viele Menschen haben mich seitdem gefragt, wie Er aussieht. (Ich habe wahrgenommen, daß, wenn jemand erwähnt, Jesus gesehen zu haben, die anderen als erstes wissen wollen, "wie Er aussieht".) Nach meiner eigenen Erfahrung ist man bei Jesu Anblick so überwältigt, daß Sein äußeres Erscheinungsbild hinter Seiner buchstäblichen Gegenwart zweitrangig ist. Du bist so eingenommen davon, wer Er ist, daß die Einzelheiten Seines Aussehens nicht das sind, worauf deine Sinne sich richten und was du behältst. Ich erinnere mich jedoch, daß Er etwa einsachtzig groß war und rötlich-braunes, nicht zu kurzes und nicht zu langes Haar hatte. Mein stärkster Eindruck war, daß Er ein vollkommener Mann war. Die Art Seines Ausdrucks, Seines Sprechens und Seiner Bewegung war vollkommen. Daran erinnere ich mich am meisten - an den Eindruck von Vollkommenheit und Gesundheit. Wenn ich in den Jahren seit diesem Ereignis über den Himmel spreche oder wenn Leute mein früheres Buch gelesen haben, sagten viele zu mir: "Aber Jesus hat schwarzes Haar." Vielleicht haben sie recht. Vielleicht erschien mir Sein Haar heller wegen des Lichts Seiner Gegenwart oder wegen der Herrlichkeit über Ihm. Ich weiß nur, daß es rötlich-braun aussah. Oder vielleicht denken sie wegen der mittelalterlichen Gemälde Sein Haar müßte schwarz sein, weil Er so gemalt wurde, oder weil Er Jude ist. Andererseits hat der Apostel Johannes Jesus mit Haar, weiß wie Wolle, so weiß wie Schnee, gesehen (Offb 1,14). Ich kann also nicht über Jesu Haarfarbe streiten, sondern mich nur darauf beziehen, wie ich es sah.

Ich fiel auf meine Knie, Tränen kamen mir und überströmten mein Gesicht. Ich konnte sie nicht aufhalten, selbst wenn ich es versucht hätte. Jedesmal wenn Jesus spricht, ist es so, als ob Pfeile des Glaubens, von Liebe angetrieben, auf dich abgeschossen werden und in dir explodieren. Du kannst nur mitWeinen reagieren.
Dann sprach Er wiederum: "Ich möchte dir eine Rundreise durch den Himmel schenken, weil ich dich so sehr liebe." Und Er liebt mich nicht mehr als dich. Gott sieht nicht die Person an (Apg 10,34). Wieder ergossen sich Tränen über mein Gesicht. Jesus sagte: "Nun aber keine Tränen mehr. Ein fröhliches Gesicht würde mich froh machen."
Dann lachte Er und ich auch. Er kam zu mir herüber, nahm mich hoch und trocknete mir die Tränen ab. Es waren keine Tränen aus Traurigkeit, Kummer oder Furcht. Wiederum kann ich nur sagen, daß die Gegenwart Jesu so zärtlich zu deinem Geist ist, daß die Freude in Tränen überfließt. Wir haben keine Worte hier auf Erden (in unserem irdischen Vokabular), um Jesus oder den Himmel zu beschreiben. Man kann nur - diejenigen, die Jesus oder den Himmel gesehen haben- ausdrücken, was man sah, daß es so "wie etwas auf der Erde" ist, und das ist ein armseliger Vergleich zum Echten.

Das Leben im Himmel

Jesus begleitete mich durch das gewaltige Tor. Er bat niemanden, es zu öffnen und drückte auch keinen Knopf. Das Tor öffnete sich einfach, und wir gingen hindurch. Als erstes sah ich eine Straße, und die war golden. Als ich später durch den Himmel wanderte, sah ich, daß alle Straßen aussahen, als wären sie buchst äblich aus purem Gold gemacht. Sogar die Bürgersteige waren aus Gold (Offb 21,21) und von Blumen in allen Regenbogenfarben umrahmt. Ich dachte: "Wenn dies der Himmel ist, dann sind die Straßen, auf denen ich stehe, aus Gold", und stürmte wie verrückt über den Bürgersteig. Von weitem sah ich, daß Jesus sich umdrehte und etwas zu mir sagte, aber ich war schon auf und davon. Er sah mich an und sagte: "Was machst du da drüben?" Ich stand auf dem Rasen, der längsseits des Bürgersteiges verlief, Augen und Mund vor Staunen weit offen. Ich antwortete Ihm mit nur zwei Worten: "Goldene Straßen!" Manche von den Straßen sahen wie das Gold auf der Erde aus. Daran erkannte ich es. Aber andere Teile der Straßen waren so durchsichtig, daß das Gold kristallklar erschien.
Jesus lachte und lachte. Ich dachte, Er würde nie mehr aufhören.
Dann sagte Er: "Komm hier herüber." Ich sagte: "Nein, diese Straßen sind Gold". Ich kann darauf nicht
gehen!" (Das einzige, wo ich bisher Gold gesehen hatte, war in Form von Fingerringen an den Händen von Leuten. Ich wußte, daß es sehr teuer und kostbar ist.) Aber Jesus nickte mir zu. "Komm her", sagte Er. Er lachte weiter, als Er zu mir herüberkam und mich auf die Straße zurück geleitete. "Diese Straßen sind für diejenigen, die mich in ihr Herz aufgenommen haben. Dieser Ort ist für meine jüngeren Brüder und Schwestern gemacht (Rom 8,29, Joh 14,2+3). Du bist einer von meinen jüngeren Brüdern, also genieß "sie."
Als wir weitergingen, wurde ich gewahr, daß die Atmospäre im Himmel so wundervoll ist, weil sie von den Früchten des Geistes durchdrungen ist (Gal 5,23+24). Die ganze Luft ist erfüllt von der Gegenwart Gottes. Manchmal, wenn auf der Erde jemand für dich betet, der unter einer besonders starken Salbung dient, bekommst du eine Gänsehaut. Aber selbst wenn dein Körper nicht auf die übernatürliche Gegenwart des Heiligen Geistes reagiert, kommt doch ein Gefühl innerer Wärme, sich eingehüllt zu fühlen in eine Decke der Liebe Gottes. So ist es, wie man sich im Himmel fühlt, nur viel intensiver.
Wir passierten Städte, Gebäude und kleine Büros. Die Gebäude waren für "irgendwelche" Geschäfte oder Transaktionen da, die im Himmel betrieben werden. Ich sah Menschen kommen und gehen, und alle lächelten. Manche sangen Lieder, die ich von der Erde her wiedererkannte, und manche sangen himmlische Lieder, die ich nie gehört hatte. Sie trugen kleine Bündel, und manche trugen Bücher.
Ich glaube nicht, daß es einen Austausch von Geld gibt, aber die Leute gingen ein und aus, um in diesen Gebäuden Dinge zu besorgen. Ich sah eine Frau mit einem kleinen Warenbündel irgendwo hineingehen und mit einem Buch herauskommen. Es gibt Bücher und Lieder im Himmel, die zu unserer Erkenntnis und unserer Freude am Lob Gottes auf Erden bestimmt sind. Aber meines Wissens hat noch kein Mann und noch keine Frau den Preis bezahlt, um sie zum Nutzen des Leibes Christi zu bekommen. Es gibt nämlich einen Preis, der bezahlt werden muß: man muß im Geist wandeln und Inspiration vom Himmel durch den Heiligen Geist empfangen. Du "bezahlst den Preis", indem du Gott an die erste Stelle setzt, viel Zeit im Gebet verbringst und sein Wort mehr liebst als alle irdischen Vergnügen, Erkenntnisse und Unterhaltungen. Im Neuen Testament schreibt der Apostel Paulus, daß es im Himmel und auf Erden nur eine Familie gibt (Eph 3,15). Er sagt
nicht, daß eine Familie im Himmel ist und die andere Familie hier unten. Es gibt nur eine Familie im Himmel und auf der Erde. Ich glaube, es gibt einiges über unsere "Familie", was wir bisher noch nicht verstanden haben.
Als wir durch diesen Teil des Himmels gingen, der wirklich aussah wie eine kleine Stadt, bemerkte ich Straßenschilder. Wir kamen an eins, an dessen Namen ich mich nicht erinnere, und bogen nach rechts ab.

Sonntag, 8. Mai 2011

Haus des Gebets von Frank Krause

Gerade lese ich zum zweiten Mal dieses unauffällige und einfache Buch von Frank.
Es kommt nicht reisserisch und überspannt daher, sondern sehr einfach und unkompliziert.
Wenn du dich auf seinen Inhalt einlässt, dann wird vieles was du über Gebet gelernt hast in Frage gestellt werden. Der fromme, religiöse Mantel fällt ab und du und dein Gebetsleben werden echt. Das Buch wird dich in die Einfachheit und Unkompliziertheit der ehrlichen Gemeinschaft mit Gott führen.
Ich glaube, dass der Heilige Geist dieses Buch verwendet um uns die Augen zu öffnen über Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit gegenüber uns selber und gegenüber Gott, unserem Vater.
Nur Kinder können eintreten ins "Haus des Gebets". Abhängige, demütige, vertrauende Kinder Gottes, die sich ihrer Zerstreuung und Verwirrung bewust werden und sich helfen lassen von sich und ihren Problemen wegzuschauen auf JESUS.
Das Eigentliche des Lebens ist in der Verborgenheit der Gebetskammer zu finden.
Wer JESUS lernt anzuschauen, der entspannt sich, fängt an zu lächeln und weiss, das Gott alles in seiner Hand hat. Echtes Leben aus Gott ist natürlich einfach und entspannend unkompliziert.
Dabei verschweigt Frank nicht unsere Kämpfe, unsere Niederlagen und unser Leiden in all dem. 

Lassen wir ihn selber zu Wort kommen:
Gepriesen! Rufe ich zu dem Herrn und werde so von meinen Feinden gerettet (Psalm 18,4).
Ein großartiges Beispiel für diese Machtverschiebung durch ein einfaches Lied ist die Begebenheit, die uns in Apostelgeschichte 16 überliefert worden ist. Paulus und Silas wurden ins Gefängnis geworfen und zwar in das „innere Gefängnis”, wo ihre Füße „in den Block” getan wurden. Da diese Geschichte aus dem Altertum stammt, können wir uns vorstellen, dass das Gefängnis nicht den heutigen Standards entsprach, sondern eher dem Vorhof der Höl­le glich. Die beiden saßen dort in den schlimmsten Verhältnissen, die man sich vorstellen kann, und hatten auch das Schlimmste zu erwarten. Auch waren sie zuvor ihrer Kleider entledigt worden und „mit Ruten geschlagen worden mit vielen Schlägen”. Die hat­ten wirklich Probleme!
Aber dann kommt dieser unfassbare und wunderschöne Satz: „Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobsangen Gott; und die Gefangenen hörten ihnen zu.” Was hätten wir gebe­tet? Hätten wir das Problem gebetet oder die Lösung? Paulus und Silas gingen den Weg ins Haus des Gebets. Ihre Zelle wurde zum „Kämmerchen”, wo sie allen Umständen zum Trotz Loblieder sangen. So etwas ist in eigener Kraft gar nicht möglich, und die hatten die beiden sowieso nicht mehr. So sangen sie in der Kraft des Heiligen Geistes das leichte, geistgewirkte Lied der Herrlich­keit, die dann die Probleme löste: „Plötzlich aber geschah ein großes Erdbeben, sodass die Grundfesten des Gefängnisses erschüttert wurden; und sofort öffneten sich alle Ihnen, und aller Fesseln lösten sich.”
So sehen wir, dass die Lösung der ausweglosen und bedrän­genden Situation nicht die Beschäftigung und Behebung" dieser Situation war, sondern die Anbetung Gottes. Über den Umstän­den Gott anzubeten, ist ein mächtiger Schlüssel zu deren Über­windung. Das sollten wir uns sehr gut merken, um in der nächs­ten Krise nicht die Krise groß zu machen, sondern Gott, der die Krise dann für seine Zwecke nutzt. Hier führte die Krise zur Be­kehrung des Kerkermeisters mitsamt seinem ganzen Haus und zur glorreichen Befreiung von Paulus und Silas.
Nun können wir davon ausgehen, dass Paulus und Silas nicht erst im Kerker auf die Idee kamen, sie könnten es einmal mit Anbetung probieren. Nein, sie kannten den Weg der Befreiung. Es ist der gleiche Weg, den Jesus im Garten Gethsemane ging: Die Übergabe des eigenen Willens an Gott, die Stärkung durch den Engel und das Sich-Lösen von jeglichem Fremdeinfluss und Fremdanspruch, bis Gott alles ist und alles andere nichts –das ist der Weg. Und wer hätte gedacht, dass es mittels eines Liedes ge­schehen würde? (Hervorhebung von mir)
Das geistgewirkte Lied ist nicht notwendigerweise ein Lied aus dem Gesangbuch, obwohl der Geist uns je nachdem durchaus auch einmal an ein solches Lied erinnern kann. Wir bemerken auf einmal, dass unser Herz ein solches Lied den ganzen Tag lang wiederholt. Es braucht dazu gar keine Absicht und keinen Vor­satz. Es singt in uns „von alleine”. Da ist es uns leicht, auch unseren Mund das Lied mitsummen zu lassen. Dies hat immer eine positive Wirkung auf unsere eigene Befindlichkeit und Um­gebung.
Es mag aber auch sein, dass wir in der Bibel lesen, und auf einmal haben wir das Verlangen, einen bestimmten Vers zu sin­gen und im Singen zu bewegen und zu „verkünden”. Wir singen ihn über unsere Situation oder unsere Familie. Der Gesang nimmt die Worte aus dem Buch in den Mund und gießt sie aus über die Umstände und Anliegen. Das ist wunderbar und eine erhebende Erfahrung. Leider hat uns zumeist keiner darüber aufge­klärt, dass so etwas geschehen kann, und darum gehen wir oft nicht mit der Führung des Geistes mit, weil wir unsicher sind, und bringen uns um starke Erfahrungen und unsere Umgebung um den Segen.
So weit ein kleiner Auszug aus dem Buch "Haus des Gebets" von Frank Krause.